Premiere Pro kann Videos jetzt 10x schneller auf Mac und PC exportieren

Video editor

Adobe hat neue Leistungsupdates für Premiere Pro angekündigt, die neue Hardware-Codierungsunterstützung für macOS und AMD-GPUs unter Windows beinhalten, was laut eigenen Angaben zu viel schnelleren Exportzeiten führt.

Schnellere Exporte und andere Geschwindigkeitsverbesserungen

Adobe sagt, dass es die Exportzeiten auf M1- und Intel-basierten Macs drastisch verbessert hat, mit bis zu 10-mal schnelleren Exporten für 10-Bit 4:2:0 HEVC.

Premiere Pro kann Geschwindigkeitsverbesserungen veröffentlichen

Windows-Rechner mit AMD-GPUs sehen auch einen 10-mal schnelleren Export für 10-Bit 4:2:0 HEVC.

Premiere Pro kann Geschwindigkeitsverbesserungen veröffentlichen

Um auf diese schnelleren Exportzeiten zuzugreifen, wählen Sie HEVC aus der Dropdown-Liste Format unter den Exporteinstellungen aus. Gehen Sie dann auf der Registerkarte Video zu Codierungseinstellungen. Wenn das System Hardwarecodierung unterstützt, ist das Feld Leistung auf Hardwarecodierung eingestellt. Stellen Sie die Profilebene auf „Main 10“ ein. Wenn Sie sie auf „Software Encoding“ einstellen, wird die Hardware-Encoding deaktiviert und Adobe Premiere Pro verwendet keine Hardware zum Encodieren der Medien.

Zusätzlich zu diesen Verbesserungen der Exportgeschwindigkeit hat Adobe laut Adobe auch die Quicktime-Bildschirmaufzeichnung verbessert und intelligente Rendering-Verbesserungen vorgenommen. Das Unternehmen sagt, dass mit QuickTime erstellte Bildschirmaufnahmen flüssiger wiedergegeben und besser gescrubbt werden sollten, wenn sie in einer Premiere-Timeline platziert werden. Intelligentes Rendering wurde auch verbessert, um für unterstützte Formate zuverlässiger und schneller zu sein.

Neue Eigenschaften

Adobe hat nicht nur die Leistung von Premiere Pro verbessert, sondern dem beliebten Editor auch drei neue Funktionen hinzugefügt.

Erstens können jetzt GIFs mit Transparenz exportiert werden. Die Option ist im Abschnitt „Transparenz“ des Exportbereichs zu sehen, der jetzt die Möglichkeit bietet, „Dithered“ auszuwählen. Laut Adobe wurde dies hinzugefügt, um das Erstellen von Inhalten für soziale Medien zu vereinfachen.

transparente gifs in premiere

Das Unternehmen ermöglichte es auch, Objekte auf dem Programmmonitor zu verteilen, indem Texte oder Formen so verschoben wurden, dass ihre Ränder gleichmäßig voneinander entfernt sind.

Schließlich erlaubt Premiere Pro Editoren jetzt, HDR-Proxys von Medien zu erstellen. Adobe sagt, dass HDR-Proxys visuell mit den Originalen übereinstimmen und gleichzeitig eine verbesserte Leistung bei der Bearbeitung bieten.

Um Proxys in Premiere Pro zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Medien im Projektfenster und wählen Sie Proxy > Proxys erstellen. Wählen Sie dann das bevorzugte Format aus. Adobe Media Encoder generiert Proxys im Hintergrund, damit Redakteure weiterarbeiten können. Sobald die Proxys bereit sind, tauscht Premiere Pro sie automatisch aus.

Redakteure können einfach zwischen den Proxys und Ihren Quelldateien hin und her wechseln, um beispielsweise die Qualität zu prüfen, hochauflösendes Filmmaterial zuzuschneiden oder Farbkorrekturen vorzunehmen.

Adobe PremierePro Version 22.4 ist ab sofort verfügbar.


Bildnachweis: Header-Foto lizenziert über Depositphotos. Alle anderen von Adobe.

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